Architekt Angonese hat es verstanden mit den Elementen der Tradition zu spielen und lokale Formen, Farben und Materialien neu zu interpretieren. Sein besonderer Blick galt dabei der Wahrung der Privatsphäre der beiden unabhängigen Villen mit ihren Pools und gleichzeitig der harmonischen Kommunikation mit der wunderbaren Landschaft, die sie umgibt.
Angonese hat durch die Anordnung von Fenster und Öffnungen Perspektiven geschaffen, die an sich einer künstlerischen Intervention gleichkommen.
Sein kongenialer Partner bei diesem Spiel mit Farbe und Form war der Künstler Manfred Alois Mayr, der für die beiden Villen ein einzigartiges Farbkonzept entworfen hat, das der Villa Baronessa ihren unverwechselbaren Charakter verleiht.
Das Oxidrot der steilen Felswände des Mendelgebirges gibt dem Verputz einen Hauch von andalusischer Sonne, Kalkweiß, Schwefelgelb und Rebschwarz gemahnen an den ortstypischen Weinbau und edles Ultramarinblau und Gold zeugen von der adeligen Abstammung und extravaganten Vergangenheit des Ensembles.
Das Ergebnis ihres Zusammenspiels, eingebettet in eine liebliche Landschaft und umgeben von prächtigen Ansitzen, Weinhöfen und Sakralbauten, ist ein kleiner Garten Eden, der sagen lässt: „Hier will ich sein, hier will ich bleiben.“
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